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Großbrand in der Meraner Straße 32

05.10.2023

Rosenheim.  Am Montag, 25.08.2023 wurde gegen 16:00 Uhr der Integrierten Leitstelle Rosenheim (ILS) der Brand eines Transportes über den Notruf 112 gemeldet. Diese Meldung wurde dadurch ergänzt, dass das Fahrzeug neben einem Holzschuppen stand. Aufgrund der Vielzahl der Anrufe alarmierte die ILS entsprechend umfangreich. 

 

Für die Anwohnerinnen und Anwohner war zu erkennen, dass das neuwertige Fahrzeug innerhalb kürzester Zeit im Vollbrand stand. Als die Einsatzkräfte wenige Minuten später am Einsatzort angekommen waren, stand die 20 x 6m große hölzerne Lagerhalle bereits vollkommen in Brand. Eine gerade steigende Rauchwolke war durch den Abbrand der organischen Materialien über der Einsatzstelle zu sehen. 

 

Durch den intensiv vorgenommenen Löschangriff, über eine Drehleiter und parallel mehrere handgeführte, teils großvolumige Strahlrohre war es den Einsatzkräften rasch gelungen die Strahlungswärme soweit zu kühlen, dass in der Folge ein gezielter Löschangriff in mehreren Bereichen möglich war. Diese „Riegelstellung“ führte dazu, dass der bei dem Eintreffen der Einsatzkräfte bereits vorgefundene Schadensumfang soweit auf den vorgefunden Umfang begrenzt werden konnte. 

 

Auch an den Nachbargebäuden entstand ein Brandschaden im Dachbereich sowie an einem Balkon. Ein weiteres, zur Merianstraße gelegenes, derzeit im Umbau befindliches Wohnhaus wurde im Fassadenbereich geschädigt. Auch an den 
ca. 20 m entfernten Gebäuden war eine Fensterscheibe geborsten und einige Rollläden geschmolzen. 

 

Den vor Ort befindlichen Handwerkern war es durch die rasche Brandausbreitung nicht möglich selbst Löschmaßnahmen durchzuführen. Insgesamt wurden sieben Personen durch den Rettungsdienst vor Ort versorgt. Es war bei keinem der Betroffenen eine Nachbehandlung nötig. 

 

Zur Bewältigung des Großbrandes waren 67 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Rosenheim und Westerndorf St. Peter mit 16 Feuerwehrfahrzeugen vor Ort. Der Rettungsdienst unterstützte mit einem Großaufgebot von Rettungsmitteln. Durch die umsichtig vorgetragenen Bemühungen wurden keine Einsatzkräfte verletzt.

 

Am Rande des Großeinsatzes wurde ein Hausmeister in den Nachtstunden wegen einem Stromschlag aus den 230V Hausversorgungsnetz verletzt. Er wurde durch die Besatzung eines Rettungswagens vor Ort versorgt, konnte jedoch in der Folge ebenso zuhause verbleiben. 

 

Die Einsatzstelle konnte von der Feuerwehr gegen 21:50 Uhr an den Eigentümer übergeben werden. 

 

In den Nachstunden wurde gegen null Uhr eine Nachkontrolle durch den Einsatzleiter angeordnet. Dabei musste nur mehr ein kleines Glutnest abgelöscht werden. Bei einer weiteren Nachsicht um drei Uhr morgens wurde nur mehr eine „kalte Brandstelle“ vorgefunden. 

 

Die Schadenshöhe kann von der Feuerwehr nicht beziffert werden. Der Kriminaldauerdienst ermittelt die Brandursache. 

 

Bild zur Meldung: Großbrand in der Meraner Straße 32