Wissenstest der Rosenheimer Feuerwehren

„Welche Voraussetzungen müssen für eine Verbrennung erfüllt sein“? „Wodurch kann ein Küchenbrand entstehen?“ Das sind zwei von vielen Fragen, die 39 junge Feuerwehrleute zwischen 14 und 18 Jahren beim Wissenstest der Rosenheimer Feuerwehren beantworten mussten. Alle Jugendfeuerwehrleute aus Aising, Aisingerwies, Pang, Rosenheim und Westerndorf Sankt Peter bestanden den Test, sie konnten am Schluss ihre Abzeichen und Urkunden von Stadtjugendwart Hans Grill und ihren jeweiligen Kommandanten in Empfang nehmen.

Der Wissenstest für Jugendfeuerwehrler wird jedes Jahr in ganz Bayern durchgeführt, nach entsprechender Ausbildung bei ihrer Feuerwehr können sie das Gelernte in dem Test überprüfen. In diesem Jahr war das Thema „Brennen und Löschen“, dabei mussten die Rosenheimer Nachwuchs-Feuerwehrler in der Hauptfeuerwache einen Fragebogen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen für das Abzeichen in Gold, Silber oder Bronze beantworten. Für die höchste Stufe gab es dazu noch eine praktische Prüfung.

Dass alle Rosenheimer Jugendfeuerwehrleute für diese Prüfung zusammenkamen und sie auch gemeinsam absolvierten, ist für Rosenheims Stadtbrandrat Hans Meyrl ein Zeichen für die Zukunft: „Später, wenn die Jugendlichen unserer Feuerwehren mal im aktiven Einsatz sind, treffen sie sich immer wieder. Da ist es gut, dass sie schon in der Ausbildung zusammenarbeiten“, so Meyrl. Seit 25 Jahren gibt es die Rosenheimer Jugendfeuerwehr, in der sich die Nachwuchskräfte aller sechs Feuerwehren engagieren. Sie werden von den Ausbildern ihrer Feuerwehr und von Stadtjugendwart Hans Grill (Freiwillige Feuerwehr Aising) betreut. Für Grill ist eine solche gemeinsame Ausbildung sehr wichtig, denn „nur mit dem Engagement der Jungen gibt es auch in Zukunft eine starke Feuerwehr“.

Für eine Verbrennung braucht es übrigens brennbaren Stoff, Sauerstoff und Wärme. Und ein Küchenbrand kann durch zu stark erhitztes Speiseöl entstehen. Hätten Sie es gewusst?                                                         

Text und Foto: Martin Binder