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Dachstuhlbrand in der Sedanstraße

14.02.2017

Zu einem Dachstuhlbrand in der Sedanstraße wurde am Montagabend um 22:41 Uhr die Freiw. Feuerwehr Rosenheim von der Integrierten Leitstelle alarmiert. Nachdem weitere Notrufe eingingen und sich Personen in Gefahr befanden wurde kurz darauf Gesamtalarm für die Hauptfeuerwache ausgelöst.

 

Die als erstes eingetroffenen Polizeibeamten leiteten umgehend die Räumung des Mehrfamilienhauses ein. Die ersten, nach wenigen Minuten vor Ort eingetroffenen Feuerwehrkräfte, kontrollierten unter umluftunabhängigen Atemschutz die verrauchten Bereiche in den Obergeschossen. Bereits zu diesem Zeitpunkt war der gesamte Dachstuhl offen, fachmännisch gesagt in Vollbrand geraten.

 

Zwei Drehleitern wurden eingesetzt um das Schadensausmaß einzugrenzen. Aufgrund der räumlichen Enge wurde von den beiden Maschinisten ihr ganzes Können abverlangt, um die richtigen Standorte anzufahren. Stadtbrandrat Meyrl leitete den Einsatz und gliederte die Einsatzstelle in drei Abschnitte.

 

Zur Brandbekämpfung waren zwei Trupps im Innenangriff, zwei Trupps von außen mit jeweils einem C-Rohr von den beiden Drehleitern aus im Einsatz. Nach einer halben Stunde war der Brand unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauerten jedoch bis 2:30 Uhr morgens. Eine Brandwache war bis 7:00 Uhr vor Ort. Im Einsatz waren 55 Einsatzkräfte und 10 Einsatzfahrzeuge der Freiw. Feuerwehr Rosenheim mit Unterstützung der Feuerwehr Westerndorf St. Peter.
Insgesamt wurden 38 Atemschutzgeräte benötigt. Der Gerätewagen Atemschutz hat sich bei diesem Einsatz erneut bewährt.

 

Ebenfalls im Einsatz befand sich der Großraumbus der Feuerwehr zur kurzfristigen Unterbringen der geschädigten Hausbewohner. Die Innstraße, die Sedanstraße und die Dr. Geigerstraße waren während des Einsatzes für den Verkehr gesperrt. Zur Ermittlung der Brandursache und zur Schadenssumme ermittelt der Kriminaldauerdienst.

 

Die Polizei war mit 8 Beamten vor Ort, der Rettungsdienst mit neun Fahrzeugen und 33 Kräften. Eine Bewohnerin wurde vom Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation in das Klinikum Rosenheim eingeliefert. Weitere Personen wurden vom Rettungsdienst vor Ort kurzzeitig versorgt. Sie konnten in der Folge bei Verwandten oder Bekannten untergebracht werden. Da für den Zeitbereich der Löschmaßnahmen die Gas- und Stromversorgung zentral abgesperrt werden musste ist das Gebäude derzeit unbewohnbar.

 

 

Bild zur Meldung: Dachstuhlbrand in der Sedanstraße

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Brand Sedanstr. 13.02.2017 (14.02.2017)